Sakrale Kunst in Äthiopien
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Handschriften
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Das Wort des Evangeliums w![]() Die ältesten erhaltenen Bücher, die uns bekannt sind, stammen etwa aus den 10. Jh. Die meisten Bücher waren nicht mit Malereien versehen, diesen wurden nur für Klöster oder für hochstehende Persönlichkeiten angefertigt. Aus dem 14. und 15. Jh. stammen einige reich mit Malerei geschmückte Handschriften: Das Addis Ababa-Manuskript, das Kebran-Manuskript, das Däbrä Maryam-Manuskript, um einige besonders wichtige zu nennen. Die Werkstätten der Klöster der Tanasee-Inseln hatten eine grosse Bedeutung in dieser Zeit. Auch auf dem Amba Geshen und in Bethlehem haben sich Handschriften erhalten, die nicht den Verwüstungen der Granj-Zeit (16. Jh.) zum Opfer gefallen sind. Viele Klöster und Kirchen wurden in dieser Zeit zerstört. Mit der frühen Gondar-Epoche begann eine neue Blüte der äthiopischen Malerei: Klöster brauchten Ersatz für ihre zerstörten Bibliotheken, Kirchen mussten neu erbaut und ausgeschmückt werden. Mit dem ersten festen Wohnsitz eines äthiopischen Herrschers in Gondar entwickelte sich die Gegend nördlich des Tanasees zu einem neuen Zentrum äthiopischer Kirchenkultur. Im späten 17. Jh. änderte sich der Stil zu den Formen der späten Gondar-Epoche, deren Stilelemente sich bis in unsere Zeit erhalten haben. Noch längst sind nicht alle Handschriften und Schätze der Kirche Äthiopiens gehoben. |
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